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Dieses Objektiv war Ende der 70er Jahre eine günstige Gelegenheit an ein 100mm Objektiv zu kommen. Die mechanische Qualität ist deutlich schlechter, vergleicht man mit dem legendären Nikon 105mm f/2.5. Die Verarbeitungsqualität ist den späteren AF-D Objektiven nicht unähnlich. Heute zahlt man ca. 100 Euro für das gebrauchte 100mm Series E und mindestens doppelt so viel für das 105mm f/2.5.
Mein Objektiv hat etwas Öl auf den Blendenlamellen. Bei kaltem Wetter bleiben sie manchmal stecken. Das scheint nicht unüblich zu sein. Das Objektiv hat auch optische Probleme. Die rechte Seite ist deutlich unschärfer als die Linke. Wir sehen uns die bessere linke Seite an. |
Ein Klick auf ein Ausschnittsbild lädt das ganze Bild in Originalgröße nach. Ein Hinweis für Retina-Display-Gucker: Zoomen Sie ca. Faktor 1,5 bis 2 hinein, sonst sehen Sie nicht wirklich die 1:1 Darstellung. Die Bilder sind in Lightroom 5 aus dem RAW-Format entwickelt. Alle Einstellungen sind Lightroom-Standard (Schärfe: 25/1/25/0). |
Ähnlich zur Blende 5.6 Ich erwartete, daß es schärfer wird, wird es aber nicht.
Für den Preis ist das Nikon 100mm 2.8 Series E ganz gut. Scharf im Zentrum, Ränder liegen ein Stück zurück. Ist es ein Top-Objektiv? Nein, wenigstens meine Kopie nicht. Für ein Top-Objektiv fehlt: Auflösung, Kontrast, Mikrokontrast und gleichmässigere Schärfe über das gesamte Bild. |
Mein Objektiv sieht nagelneu aus und es sieht nicht so aus, als ob schon jemand daran herumgebastelt hätte. Ich vermute das ist die typische Qualität der Series E Objektive. Eine Linse weniger, Linsen nur einfach beschichtet, Toleranzen aufgemacht, schlechtere Qualitätskontrolle, minderwertiges Fett verarbeitet und so weiter. Jetzt kommt wieder der berühmte Satz: Fall Sie eine gute Version erwischen... Meine Empfehlung: Nehmen Sie das Geld in die Hand und kaufen Sie sich statt dessen ein Nikon 105mm f/2.5. Sie werden die nächsten 30 Jahre viel Spaß damit haben. |
Nachgeschärft und chromatische Aberrationen entfernt.